Montag, 1. August 2022

Ruhiges Segeln in der Algarve

Segeln in der Algarve 

Der erste Törn in der Algarve nach der Rückkehr aus der Karibik sollte ganz gemütlich werden und so hatten wir uns die Insel Culebra in der Nähe von Faro als Ziel ausgesucht. Die Firma Master Mondoz hatte die Arbeiten am Deck beendet und auch die neue Sprayhood war fertig angepasst.

Am Samstag, den 17.7. segeln wir nachmittags von Portimao ein paar Meilen Richtung Osten 

 


und ankern am Strand von Armacao de Pera auf 6 m Tiefe ca. 250 m vor dem Strand. 

 

 

Das einladende Wasser verführt zum Schwimmen an den Strand. Das probiere ich gleich aus und genieße es. 








 

 

 

Trotz des leichten Schwells schlafen wir gut und können mit halben Wind bis zum Leuchtturm auf Culebra an der Einfahrt in die Ria Formosa segeln. 

 

Wir ankern dort neben Freunden auf der SY Alesia auf 5 m Tiefe in ruhigem Wasser ohne Schwell. Am nächsten Tag fahren wir mit dem Dinghi auf die Insel und erleben eine Idylle mit Ferienhäusern, kleinem Supermarkt und Strandbars. 

Leider gab es keinen guten Wind für den Rücktörn, nur in der Nacht von Freitag auf Samstag den 23.7. waren 2-3 Bft. aus NW vorhergesagt. Um 18:00 lichteten wir den Anker und segelten langsam durch die Nacht Richtung Westen, gegen 5:00 am Samstag war Schluss mit dem Wind und wir mussten noch 4 Stunden Richtung Portimao nach Norden motoren. 

 

Am Sonntag wollten wir früh am Besuchersteg sein, da wir Jörg mit seiner Segelyacht Aurelia erwarteten. Er beendet in Portimao seine 2-jährige Weltumsegelung und wir wollten ihn gebührend empfangen. (https://sailingaurelia.de)

 

 

 

Sonntag, 19. September 2021

Werft in Portimao

 

Nach der Rückreise über den Atlantik waren einige durch 5 Jahre Karibik aufgeschobene Arbeiten fällig. Vor allem muss das Teakdeck neu verfugt werden und ein paar Anstricharbeiten können nicht im Wasser ausgeführt werden.



Pusteblume auf dem Land

Diese Mal wollten wir mit dem Auto anreisen und haben uns unter anderem auch die alten portugiesischen Hauptstädte Guimaraes und Braga ansehen. Nach 2 Wochen Baden, Paddeln, und Genießen folgen ein paar Wochen alleine in der Werft und ich hoffe bis Mitte Oktober fertig zu sein.


 
 
Burg gegenüber von Portimao

Algarvestrände

Mittwoch, 19. Mai 2021

Ponta Delgada nach Portimao

 

 

Am 1.5. ging es dann wieder los,um 12:00 in Ponta Delgada abgelegt und 8 Tage später am 9.5. um 20:00 in Portimao festgemacht.



Pusteblume in Portimao
Marina Portimao

Atlantik West-Ost von Samana (Dom. Rep.) nach Ponta Delgada (Azoren)


Der Schaden am Groß war schnell repariert und so sind Falk und ich am Freitag den 2.4.um 16:30 UTC mit ablaufendem Wasser erneut gestartet in die Bucht von Samana und dann mit Kurs Nord so gut es geht weiter gesegelt. Leider gab der Wind immer nur so 340 Grad her und drängte uns nach Westen ab und am Sonntag blies er uns in Böen mit 40 Knoten aus    20 - 40 Grad entgegen.  Die Fahrten in die Wellentäler fühlten sich abenteuerlich an und unbemerkt löste sich der Anker und schlug gegen den Bug. Wegen des Sturms konnten wir ihn nicht direkt bergen und es gab einige Kratzer am Bug.

Nach 8 Tagen waren wir dann 250 Meilen südlich von Bermuda und konnten auf Kurs 80 Grad gehen direkt auf unser Ziel Azoren zu.


Sonntag am 11.4. gab es dann eine Flaute und wir haben uns für eine Badepause entschieden mit sehr frischem Wasser.

Am nächsten Tag fiel dann leider das InReach aus mit der wir unsere Position getrackt haben. An Hand der Position haben meine Frau und meine Tochter die Wetterinformationen angesehen und uns per Mail über ein Iridium Go mit den wichtigsten Wettergeschehen versorgt. Das Problem bei den Geräten sind die empfindlichen USB-Anschlüsse, die haben zwar eine gute Abdeckung aber wenn sie permanent geladen werden sollen, wie beim tracken, korrodieren die Ladeanschlüsse in der Seeluft auch wenn die Anschlüsse


spritzwassergeschützt untergebracht sind.

Am 20.4. bekamen wir dann die Information, dass ein Sturmtief von Nordwesten aufzieht und wir besser Richtung Süden segeln sollten. Das haben wir gemacht und so erwischten uns nur die Ausläufer was aber auch noch für bis 50 Knoten sorgte.

Am 26.4. legten wir dann in Punta Delgada nach  25 Tagen und 38,5 Motorstunden an. Meine Frau war schon angereist konnte uns aber nur etwas bringen, da wir trotz 25 Tagen auf See auf dem Quarantänesteg bleiben mussten.

 

 
 

Eine Pizza am Quarantänesteg in Ponta Delgada
 
 
 
Ausflug auf Sao Miguel