Mittwoch, 13. Februar 2008

Cartagena Smir nach El Rompido 2007

Uli Post
Im Winter bei Ebay einen neuen AB und einen Tauchkompressor ersteigert und im April mit dem Auto die Sachen nach Cartagena gebracht. Das Wetter im April war in zwischen Deutschland und Spanien einfach auf den Kopf gestellt, in Deutschland und Frankreich wunderbares Frühlingswetter und Dauerregen in Spanien dafür aber die „Semana Santa“ zu Ostern
.
Im Mai war wieder alles normal wunderbares Frühlingswetter und Segeln in der Bucht von Cartagena.
Am 2.7.2007 Cartagena mit dem Ziel Atlantik verlassen. Und in der Bucht von Mazzaron geankert. Ruhige Bucht mit ganz netten Restaurants.
Am 4.7. ein Stück weiter Richtung Süden motort und bei San Juan de Los Terreros geankert. .
Am 5.7. weiter gesegelt um das Cabo di Gata bei frischem Wind die Südost Spitze Spaniens umrundet und am 6.7. im Hafen Caletta di Velez am Besuchersteg festgemacht. Dort sind wir 3 Tage geblieben da alle anderen Boxen besetzt waren. Ausflüge zu Fuß und mit dem Bus nach Torre del Mar.
Am 9.7. neben der Hafeneinfahrt Porto del Este geankert. Mit dem Beiboot haben wir uns den Hafen Porto del Este angeschaut; klein, exklusiv und wunderschön.
Am 10.7. weiter Richtung Westen und in Benalmadena festgemacht. Der Hafen ist zur Hauptsaison die Attraktion in Sachen Bars Restaurants und Party. Ein Badestrand liegt um die Ecke aber das Wasser war sehr kalt.
Tänzer in Bar in Benalmadena

De Ort hat eine gute Busverbindung nach Malaga und unsere Töchter(14J und 19J) wären gerne noch länger im Hafen geblieben.
Am 13.7. weiter nach Estepona, wir haben dort sofort einen Liegeplatz bekommen in dem ruhigen Hafen.
Am 14.7. Richtung Marina Smir Marokko gesegelt und am Abend angekommen. Sehr nette Leute im Hafen sowohl beim Zoll als auch im Hafen. Abends gut aber teuer gegessen mit Rotwein aus Colaflaschen. Natürlich auch Tetuan besucht, geht sehr gut mit dem Taxi, das einzige Problem war die vielen Führer die sich uns vehement anboten vielleicht hätten wir von vorn herein einen nehmen sollen
Hafenbüro Marina Smir
Am 19.7. Marina Smir verlassen um durch die Strasse von Gibraltar zu segeln. Wegen starkem Westwind zurück ins Mittelmeer gesegelt und vor der Marina Sotogrande geankert. Eigentlich wollten wir in den Hafen aber der zugewiesene Liegeplatz war bei dem anstehenden Wind nicht erreichbar. Nachdem ich unter Anweisung des Hafenmeisters versucht habe den Liegeplatz zu erreichen war das überaus unfreundliche Hafenpersonal nicht bereit uns einen passenden Liegeplatz zuzuweisen. Die Marina ist exklusiv hat aber keinen Supermarkt und keinen Leihwagen Stützpunkt. Der kleine Ort in der Nähe hat ein kleines Hotel und sieht eher trostlos aus. Wir sind mit dem Bus nach Estepona und haben dort einen Leihwagen genommen und sind nach Sevilla. Wir haben unsere Kinder zum Flugplatz gebracht und ein bisschen dieser wunderschönen Stadt angeschaut.
Am 25.7. mit der Aussicht auf etwas Ostwind noch Mal die Passage in den Atlantik probiert. Mit Motorunterstützung die Bucht von Tarifa erreicht. Wahrscheinlich wäre die Passage schneller gewesen wenn wir präzisere Stromatlanten gehabt hätten. Die Strömungen in der Straße von Gibraltar sind komplizierter und unübersichtlicher als ich gedacht habe. Tarifa ist ein niedliches Städtchen und wir haben den Strand, die kleinen Bars und den Wind sehr genossen.
Am 27.7. sind wir mit dem dort immer herrschenden starken Wind nach Sancti Petri gestartet. Wir sind vor der Lagune vor Anker gegangen was keine gute Idee war, als Quittung hatten wir einen Nacht mit viel Schwell verbracht.
Am nächsten Morgen sind wir weiter nach Chipiona und hatten dort an der Mündung des Guardaquivir wieder eine Nacht mit viel Schwell.
Auf der eigentlich letzten Etappe nach Mazagon ankerten wir für ein paar Stunden ca. 5 Meilen östlich von Matalascanas vor einem wunderschönen einsamen langen Strand.
Am So 29.7. erreichten wir Mazagon wo wir ursprünglich bleiben wollten. Das unangenehme Hafenpersonal und das wirklich nicht schöne Städtchen veranlassten uns dann aber dazu weiterzusuchen.
Am Mittwoch den 1.8. landeten wir dann in El Rompido ein kleiner aber sehr schöner Hafen der ein kleines Stück aufwärts am Rio Piedras liegt. Die Einfahrt ist etwas schwierig aber im Internet gab es ein Foto mit der exakten Ansteuerung in die Flussmündung
El Rompido am Rio Piedras

von Tropea nach Cartagena2006

Uli Post:
Februar 2006 Schiff aus dem Wasser geholt. Das Wetter war Mitte Februar entsetzlich schlecht, Regen, Sturm und vielleicht max. 12°C. So haben mein Freund Christof und ich erst mal die Winterplane abgenommen und uns dann ins Auto gesetzt und sind nach Palermo gefahren. Gute Straßen schöne Natur und eine Stadt mit viel Atmosphäre. Das Kranen mussten wir erst mal 3 Tage verschieben. Dann ging es in die Werft aber nicht vorwärts sondern rückwärts, was bei dem Wetter nicht einfach war. Die Gurte passten auch nicht dort wo sie eigentlich hingehören und so bin ich zur Sicherheit noch mal getaucht. Na ja irgendwann stand dann das Pusteblümchen sicher an Land und die Pusteblume auf dem Gestell. Natürlich darf man nie auf dem aufgebockten Schiff leben und dann passiert es doch wieder. Das Dorf Tropea war einfach wie ausgestorben und so konnten wir außer den Arbeiten am Schiff nicht viel anfangen. Theoretisch sollte die Werft das Schiff streichen (Preis hatte ich vorher abgemacht) aber in der Praxis habe ich dann doch vieles selber gemacht. Ende Februar habe ich Tropea dann wieder verlassen und auf dem Weg nach Neapel lag noch Schnee in den Bergen. Eine faszinierende Autobahn nach Norden.
In den Osterferien hat Milena mit den Kindern die Vorsegel eingezogen aber das Wetter zeigte sich nicht von der angenehmen Seite. Ganz anders im Mai; Bilderbuchfrühling in Kalabrien. Bei leichtem Wind Richtung Stromboli gesegelt, gebadet und alles was dazu gehört.
Am 2.7.07 Abschied von Tropea mit einem typischen Fehlstart. Die Mooringleine hat sich über den Auspuff gelegt und versank natürlich nicht nach dem Ablegen und drehte sich lieber in den Propeller. Zum Glück bemerkten wir das Unglück und wir konnten hilfsbereiten Nachbarn und ein paar Anlegeleinen wieder übergeben und das Schiff zurück in die Box ziehen. Mit ein paar Tauchgängen ließ sich die Leine aus dem Propeller drehen und es konnte Richtung Westen losgehen. Am Abend passierten wir die äolischen Inseln und der Stromboli liefert sein kleines Feuerwerk. Dazu hörten wir WM-Halbfinale Deutschland-Italien im italienischen Radio mit dem Reporter dessen Glück am Ende des Spiels von meinen Kindern nicht geteilt wurde.
Einen Tag später wollten wir in den Hafen der ehemaligen Sträflingsinsel Ustica. Da die wenigen Plätze mit ausreichender Tiefe belegt waren segelten wir weiter Richtung Sardinien.
Der NO-Wind brachte uns 2 Tage später nach Sardinien wo wir abends bei starkem Gewitter ankamen. Die Suche nach einem Hafen oder Liegeplatz gaben wir schnell auf und segelten über die Bucht von Cagliari und liefen am nächsten Morgen an einer Hafeneinfahrt auf. Nette Fischer die bereits um 6:00 unterwegs waren zogen uns heraus und wir ankerten in der Bucht der antiken Stadt Nora.
Nach dem Ausruhen nahmen wir den Bus nach Pula einer netten ursprünglichen sardischen Stadt. Natürlich gab es dort auch das WM Endspiel Italien-Frankreich. Die Sarden waren nach anfänglicher Neutralität am Schluss völlig begeistert vom italienischen Sieg. Durch die Feier fuhr kein Bus zurück mehr und so gingen wir lange zu Fuß zur Bucht.
Vor dem WM-Endspiel auf dem Marktplatz in Pula/Sardinien
Nach einem Besuch in der antiken Stadt Nora verlegten wir 2 Tage später die Pusteblume in die Bucht von Torre di Chia. Dort war das Wasser ebenfalls wunderschön klar mit allen Freizeitangeboten des nahe liegenden Meridien-Hotels.
Nachdem wir wieder ein paar Vorräte eingekauft hatten ging es weiter Richtung Malle. 3 Tage später kamen wir in der Bucht Porto Colon an. Das Wasser war nicht mehr so klar und der Trubel hatte gegenüber Sardinien deutlich zugenommen.
Nach 3 Tagen weiter in die Bucht von Colonia Sant Jordi. Sehr ruhig und eher untypisch für Mallorca. Nach einer weiteren Nacht in einer Bucht zwischen Formentera und Ibiza an einer Mooringtonne festgemacht. Superstrand und ein bisschen Karibikfeeling.
Am 30.7. ging es weiter Richtung spanisches Festland Zuerst wollten wir in den Hafen Thomas Maestro der über einen kleinen Kanal ins Mar Menor erreichbar ist.
Über Funk sagte man uns, dass gerade ein Schiff mit 2,2 m Tiefgang dort aufgelaufen ist- Wir haben uns dann entschlossen nach Cartagena weiter zu fahren und erreichten am Abend den Hafen und legten am Gästeanleger direkt an der Promenade an; zum ersten Mal seit 4 Wochen wieder im Hafen. Das Suchen nach einer bezahlbaren Bleibe bis zum nächsten Jahr war etwas schwierig. Der Hafen des örtlichen Regattaclubs war vornehm und die Liegegebühr für ein Jahr außerhalb unseres Budgets. Nebenan war eine Marina in Bau „Yacht Port Cartagena“. Alberto der Hafenmeister war sehr hilfsbereit und nach einigen Diskussionen entschieden wir uns die Pusteblume dort zu lassen.
Cartagena ist eine aufstrebende Stadt und unsere beiden Töchter waren froh über die vielen Shopping Möglichkeiten. Der Hafen wird zukünftig viele große und kleine Liegeplätze bieten.

von Lido die Ostia nach Tropea 2005

April 2005 Pusteblume von Günter Voigt übernommen In Rom im Hafen Lido di Ostia
Juli 2005 Abschied von Rom Richtung pontinische Inseln geankert in einer Bucht bei Campo Inglese im Nordosten der Hauptinsel Ponza. Wir haben dort 2 Nächt auf 11m Wassertiefe geankert. Schöne Bucht zum Schwimmen mit felsigem Ufer und einigen Grotten. Nach einem Fußmarsch zur Straße, Bus nach Ponza erwischt, nettes quirliges Touristenstädtchen erlabt.
Ankerbucht nordöstlich der Insel Ponza

Am 31. 7. von Ponza nach Torre el Greco bei Neapel, abends dort im Hafen angelegt, der Hafen war total schmutzig und sündhaft teuer, trotzdem 2 Nächte geblieben um Pompeji zu besuchen.

Blick auf die Stadt Tropea

Am 2.8 weiter Richtung Süden und am 3.8 in Tropea angekommen. Im Sommer ist es ein sehr belebtes interessantes in den Felsen gebautes Städtchen. Roberto, der Hafenmeister war sehr hilfsbereit und nach einigem Suchen fand er eine Lösung die Pusteblume bis zum nächsten Jahr im Hafen zu lassen. Die Stadt Tropea ist wunderschön
Blick auf den Hafen von Tropea

Oktober Schiff für den Winter in Planen gepackt, überwintert im Hafen von Tropea.