Mittwoch, 19. Mai 2021

Atlantik West-Ost von Samana (Dom. Rep.) nach Ponta Delgada (Azoren)


Der Schaden am Groß war schnell repariert und so sind Falk und ich am Freitag den 2.4.um 16:30 UTC mit ablaufendem Wasser erneut gestartet in die Bucht von Samana und dann mit Kurs Nord so gut es geht weiter gesegelt. Leider gab der Wind immer nur so 340 Grad her und drängte uns nach Westen ab und am Sonntag blies er uns in Böen mit 40 Knoten aus    20 - 40 Grad entgegen.  Die Fahrten in die Wellentäler fühlten sich abenteuerlich an und unbemerkt löste sich der Anker und schlug gegen den Bug. Wegen des Sturms konnten wir ihn nicht direkt bergen und es gab einige Kratzer am Bug.

Nach 8 Tagen waren wir dann 250 Meilen südlich von Bermuda und konnten auf Kurs 80 Grad gehen direkt auf unser Ziel Azoren zu.


Sonntag am 11.4. gab es dann eine Flaute und wir haben uns für eine Badepause entschieden mit sehr frischem Wasser.

Am nächsten Tag fiel dann leider das InReach aus mit der wir unsere Position getrackt haben. An Hand der Position haben meine Frau und meine Tochter die Wetterinformationen angesehen und uns per Mail über ein Iridium Go mit den wichtigsten Wettergeschehen versorgt. Das Problem bei den Geräten sind die empfindlichen USB-Anschlüsse, die haben zwar eine gute Abdeckung aber wenn sie permanent geladen werden sollen, wie beim tracken, korrodieren die Ladeanschlüsse in der Seeluft auch wenn die Anschlüsse


spritzwassergeschützt untergebracht sind.

Am 20.4. bekamen wir dann die Information, dass ein Sturmtief von Nordwesten aufzieht und wir besser Richtung Süden segeln sollten. Das haben wir gemacht und so erwischten uns nur die Ausläufer was aber auch noch für bis 50 Knoten sorgte.

Am 26.4. legten wir dann in Punta Delgada nach  25 Tagen und 38,5 Motorstunden an. Meine Frau war schon angereist konnte uns aber nur etwas bringen, da wir trotz 25 Tagen auf See auf dem Quarantänesteg bleiben mussten.

 

 
 

Eine Pizza am Quarantänesteg in Ponta Delgada
 
 
 
Ausflug auf Sao Miguel 
 

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