Dienstag, 9. April 2019

Puerto Rico/Culebra 2019


Anfang Februar Zurück in Puerto Rico

So, Glück gehabt, alles gut gegangen, keine Hurrikans und so stand das Schiff genau da wo wir es im letzte Jahr verlassen hatten. In der Marina durfte man nicht auf dem Schiff wohnen solange es nicht im Wasser ist, so hatte ich das „Tiny House“ in Fajardo gemietet und konnte von dort schnell in die Marina fahren. Nach 5 Tagen kam das Schiff wieder ins Wasser, da der Hafentrailer defekt war ging es im amerikanischen Stil mit Mack Truck und Anhänger zum Kran und ins Wasser. Nachdem Milena angereist war ging es los nach Culebra, 5 Stunden unter Motor bei schwachem Gegenwind.


Die Marina del Rey funktioniert perfekt, ist aber nach meinem Geschmack deutlich „überorganisiert“ und obwohl Puerto Rico eine wirklich schöne Insel hab ich mich dort nicht wirklich wohl gefühlt.

Culebra

In Culebra angekommen haben wir auf der Westseite Bahia Tarja (Playa Melones) eine Boje gefunden und bei 3m Wassertiefe an der Boje festgemacht. Von dort war es nicht weit zum Fähranleger und zu einer Durchfahrt zur Ensenada Honda. Direkt dort war auch die Dinghi Dock Bar und viele Leute die uns die beiden Supermärkte, den Weg zum Flughafen (Customs)  und alles Wissenswerte berichteten.


Einen Tag sind wir dann mit so einem Golfwagen die man dort leihen kann herumgefahren. Der sehr gelobte Playa Flamenco ist sehenswert weißer Sand, flaches Wasser, Korallen aber auch mit relativ viel Trubel.
Die Insel wirkte manchmal etwas wie ein Refugium für amerikanische Alt 68er. Beim Schnorcheln in der Nähe des Schiffs haben wir einmal ein Paar wunderschöner weißgefleckter schwarzer Rochen gesehen.
Nach 5 Tagen legten wir ab und machten uns auf die 420 sm Richtung Bonaire.
 

Freitag, 5. Oktober 2018

Puerto Rico 2018





Puerto Rico

 Über Funk teilte uns die Hafenmeisterin der Sunbay Marina Olga mit, dass Sie ausreichend Tiefgang für unser Schiff hat. Auf der Karte sah das zwar etwas anders aus, aber als wir die Masten in der Marina sahen waren wir überzeugt, dass es passt.   Das Anlegen klappte gut und nach 3 Stunden hatten wir 3 Zöllner auf dem Schiff die alles Überprüften und mir am Ende eine „Cruising Permit“ für die USA über 90 Tage ausstellten.
in der Sunbay ;Marina
Die Sunbay-Marina ist ein angenehmer Ort. Es gibt zwar keine Restaurants in unmittelbarer Nähe und manchmal stört auch den unangenehmen Geruch aus der Bucht, aber alles ist sehr solide und die Hafenmeisterin Olga hilft wo sie kann. Die Zerstörungen in der Hurrikan Saison 2017 waren hier nur sehr gering, es hieß nur 4 Schiffe wären ernsthaft beschädigt worden aber die seien auch nicht ausreichend vertäut gewesen. Nachprüfen kann man das natürlich nicht.
Die offensichtlichen Zerstörungen durch die Hurrikane Maria, Jose und Irma waren fast überall beseitigt. Die Angst vor dem Fernbleiben der Touristen ist immens. Puerto Rico hat 1 Jahr nach den Stürmen die Zahl der Toten von ca. 60 auf etwa 3000 erhöht. Allein daran kann man ableiten wie groß die Angst vor Katastrophenmeldungen ist. 

Von den Marinas in Puerto Rico hat es anscheinend die Marina Salinas im Süden besonders hart getroffen. Bei unserem Besuch wurden gerade die Stege notdürftig repariert und wann es dort wieder Strom und Wasser gibt wusste keiner zu sagen.
Wir waren in dieser Saison zu müde um weiterzusegeln und beschlossen trotz Hurrikan Saison die Pusteblume aufs Trockene in der Marina del Rey zu stellen.  
Marina del Rey
Nach Überprüfen von allen anderen Varianten das Boot dort zu lassen schien uns das als die sicherste Lösung.  Alle 2 Wochen sowie bei Sturmgefahr schaut jemand von Ancla Marine nach dem Schiff.
auf dem Trockenen vertäut